3. Spieltag

VfL Breese-Langendorf - TuS Wustrow 5:2 (1:1) / 04.09.2016


Es war ein Abziehbild der ersten zwei Spiele!

 

In Halbzeit eins agierten wir zumeist ohne Außen, mit wenig Tempo, kaum gewonnenen Zweikämpfen und dürftiger Laufbereitschaft.

Kurzum: behäbig und umständlich!

 

Sicher, wir hatten in den ersten zehn Minuten drei, vier gute Einschussmöglichkeiten, ließen diese jedoch zu (fahr)lässig liegen. Auch diesmal stand der Gegner zunächst gut und wußte uns die Suppe zu versalzen. Als müssten wir diese unterdurchschnittliche Leistung noch einmal bekräftigen, baute unsere Abwehr schnell noch ein Abstimmungsproblem ein. Sie  ließ den Gegner enteilen, um ihn dann im Strafraum zu Fall zu bringen - 0:1.

 

Viel mehr ließen wir an Torgefahr für Wustrow nicht zu, waren jedoch selbst nur selten in der Lage, so etwas wie Torgefahr zu entwickeln. Dann, fünf Minuten vor der Pause, das Highlight der ersten 45 Minuten:

Ein sehr schönes Zusammenspiel zwischen Thorben Viehöfer und Dirk Rexin vollendete Letzterer gekonnt zum Ausgleich.

 

In Halbzeit zwei - da hatte wohl jemand den Stecker eingestöpselt - ein anderes Spiel. Das Spielfeld wurde über die Mitte hinaus entdeckt und nun häufiger auch über außen bespielt.

Der Ball lief mehr und so auch die Jungs. Wir schnürten den Gegner zunehmend in dessen Hälfte ein und erspielten uns nach und nach Tormöglichkeiten. Zwar dauerte es bis zur 62. Minute, doch dann bescherte uns ein beherzter Vorstoß von Nico Scharnitzki die Führung. In den darauffolgenden 11 Minuten konnten wir durch Pascal Joel Meier und zweimal Thorben Viehöfer für letztlich klare Verhältnisse sorgen.

Um nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, dass wir zu konzentriert seien, ließen wir in einer vorwärtsbewegung noch fix einen Ballverlust zu und ermöglichten so den zweiten Gegentreffer. Nun ja...

 

FAZIT:

 

Die wiederholte Steigerung in der zweiten Halbzeit war gut anzuschauen. Da haben wir nicht überragt, aber überzeugt und uns die drei Punkte verdient. Schön wäre es, wenn wir es in absehbarer Zeit hinbekommen würden, das Spiel nicht erst ab der 46. Minute anzunehmen. Und entsprechend früher eine Leistung abrufen, die den

selbstformulierten Ansprüchen genügt. Die nächste Gelegenheit dazu haben wir am

kommenden Sonntag in Küsten.